Finanzierung der Umnutzung der «Pfruend» in eine Stadthalle Liestal

Leserbrief von SP-Einwohnerrätin Anja Weyeneth zum Beitrag: «Kantonales Altersheim in Liestal soll umgenutzt werden» vom 24. Aug. 2021 in der bz.

In meinem Leserbrief von anfangs August plädierte ich für die Umnutzung des kantonalen Altersheims «Pfruend» in eine Stadthalle Liestal. Angesichts der klammen Finanzlage der Stadt Liestal ist ein scharfer Blick auf die Finanzierung notwendig. Jedoch soll die ausgetrocknete Stadtkasse kein Killerargument gegen die Stadthalle sein, darum die Kosten auf mehrere Schultern verteilen. Hier der Vorschlag: (1) Der Kanton überträgt das (abgeschriebene?) Gebäude für einen symbolischen Franken an die Einwohnergemeinde Liestal. (2) Die Stadt Liestal schreibt einen Architekturwettbewerb für den Umbau in eine Stadthalle aus und übernimmt die Wettbewerbs- sowie alle Kosten bis und mit baureifem Projekt. (3) Die Kosten für den eigentlichen Umbau werden gemeinsam drittfinanziert durch Sponsoren (z.B. Kantonalbank), durch den Kanton (z.B. Lotteriefonds), durch die Nachbarsgemeinden und durch die Bevölkerung (Crowdfunding) sowie durch ein Stadthalle-Fest. (4) Die Bürgergemeinde Liestal als Kulturpflegerin und als erfahrene Betreiberin des Restaurants Sichtern betreibt und unterhält die Stadthalle. Gemeinsam für eine Stadthalle Liestal.

Anja Weyeneth, SP-Einwohnerrätin Liestal

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